Hat dein Kind Prüfungsangst? Oder hat es Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren? Mit dem gezielten Einsatz von Bachblüten kannst du genau diesen Problemen entgegenwirken. Im Interview mit der BaBlü® Bachblütenberaterin Claudia Reischl-Mühlböck erfährst du alles, was es rund um das Thema Bachblüten zu wissen gibt.
Schlafprobleme sanft in den Griff bekommen, Angst und Nervosität bei Kindern lindern oder in verschiedenen Entwicklungsphasen für Harmonie und Wohlbefinden sorgen – irgendwann bist du sicher schon einmal mit Bachblüten in Berührung bekommen. Doch was hat es damit auf sich? Wer hat dieses sanfte naturheilkundliche Verfahren entwickelt und wie kann es dir im Familienalltag helfen?
Im Interview mit der BaBlü® Bachblütenberaterin Claudia Reischl-Mühlböck erfährst du alles Wichtige über die Bachblüten-Therapie. Schließlich wird sie nicht umsonst als sanfte und natürliche Art, um das emotionale Wohlbefinden zu fördern, angepriesen.
Überzeug dich selbst! 💪🏼😎
Interview mit Claudia Reischl-Mühlböck
Was sind Bachblüten und wie wirken sie?
Bachblüten sind Blütenessenzen, die vom britischen Arzt Dr. Edward Bach entdeckt und nach ihm benannt wurden.
Dieser Dr. Bach hat erkannt, dass wir Menschen insgesamt 38 negative emotionale Gemütszustände haben können. Eine Folge dieser Gemütszustände können Belastungen sein, die sich beispielsweise in Form von Ängsten, Stress, Erschöpfung usw. äußern.
Passend dazu gibt es 37 Bachblüten und ein Quellwasser, die diese negativen Gemütslagen ausgleichen. Wir müssen uns nämlich eines stets vor Augen halten: Diese Gemütszustände können sich mit der Zeit negativ auf den Körper auswirken.
Am besten erläutere ich das anhand eines Beispiels: Vor Prüfungen verspüren Kinder meist eine gewisse Nervosität. Bei manchen ist diese innere Anspannung extrem groß und äußert sich auch körperlich – durch Bauchschmerzen oder gar Durchfall.
Bachblüten haben keinen Einfluss auf körperliche Symptome, sondern wirken negativen emotionalen Gemütszuständen entgegen, beispielsweise Nervosität und mentaler Anspannung. Sie fördern also das innere Gleichgewicht. Außerdem sind sie sehr sanft und offenbaren ihre Wirkung schon nach kurzer Zeit.
Wie nimmt man diese Bachblüten denn zu sich?
Grundsätzlich sind Bachblüten in Tropfenform erhältlich. Dafür werden die benötigten Blüten mit Wasser vermischt und mit einem Pipettenfläschchen in den Mund getropft – idealerweise 4-mal pro Tag jeweils 4 Tropfen.
Der Geschmack der Tropfen ist neutral, also können sie selbst kleine Feinschmecker problemlos einnehmen.
Die Resonanz, vor allem von Kindern, ist unglaublich. Es gibt Kinder, die am liebsten gleich die ganze Bachblüten-Flasche auf einmal austrinken möchten. Natürlich halten die Eltern sie dann davon ab. Dennoch freue ich mich immer sehr über ein solches Feedback, denn es zeigt mir, dass die Bachblütenmischung passt und gebraucht wird.
Eine Mama hat mir einmal erzählt, dass ihr die Tropfen ausgingen und sie erst neue besorgen musste. In der Zwischenzeit wollte sie tricksen und hat ihrer Tochter nur Wasser gegeben, ohne Bachblüten-Tropfen. Aber dieser Versuch ging nach hinten los, denn das Mädchen merkte sofort, dass da etwas nicht stimmte. Kinder sind wirklich schlau! 😄
Das merke ich immer wieder aufs Neue. Denn sobald Kinder das Gefühl haben, ihre Emotionen mit den Bachblüten ausgeglichen zu haben, hören sie auf, sie zu sich zu nehmen. Kinder nehmen Bachblüten also tatsächlich nur, solang sie diese benötigen.
Du arbeitest also viel mit Kindern und Familien. Was sind denn die Hauptthemen, mit denen Familien zu dir kommen?
Familien kommen mit den unterschiedlichsten Themen zu einer Bachblütenberatung.
Deswegen beginnt jede Therapie mit einem mindestens einstündigen klärenden Beratungsgespräch. Das ist sehr wichtig, denn nur so habe ich die Möglichkeit zu verstehen, worin die Schwierigkeiten und Ursachen tatsächlich liegen. Denn nicht jede Angst ist gleich. Daraus resultierend kann ich dann die passenden Blüten bestimmen.
Kleinkinder sind meist noch nicht bereit, mit Fremden über ihre Probleme zu sprechen, weswegen ein Elternteil das Gespräch führt. Ältere Kinder dagegen sprechen oftmals auch allein mit mir.
Typische Themen in meiner Beratung sind:
🌸 Schlafprobleme: Diese sind oftmals auf Traumata bei der Geburt oder in frühen Kindheitstagen zurückzuführen.
🌸 Konzentration beim Lernen oder in der Schule: In diesem Bereich unterscheiden sich Kinder häufig voneinander. Manche brauchen absolute Stille zum Konzentrieren, andere haben das Problem sich leicht ablenken zu lassen oder gedanklich schnell abzudriften.
🌸 Kindergarten- bzw. Schuleintritt: Dieser bringt für viele Kinder neue Herausforderungen mit sich, mit denen sie nicht richtig umgehen können.
🌸 Trotzphase: Speziell in dieser Lebensphase brauchen Kinder Hilfe, da sie oft damit überfordert sind, ihre Gefühle zu kontrollieren oder sie richtig zu verarbeiten.
🌸 Ängste verschiedenster Art: Gerade in der jetzigen Corona-Zeit merke ich, dass immer mehr Kinder mit Ängsten zu kämpfen haben. Pubertierende fühlen sich mit dem Fernunterricht und der sozialen Distanz überfordert. Kleinkinder dagegen fürchten sich zum Beispiel ihre Großeltern zu umarmen, um sie nicht zu gefährden.
🌸 Perfektionismus: Damit haben besonders Eltern zu kämpfen. Sie haben zu hohe Ansprüche an sich selbst und verlieren sich darin.
Wenn du erkannt hast, worin das Problem liegt, wie geht es dann weiter? Bekommen Kinder dann fertige Bachblüten-Mischungen oder individuell auf sie abgestimmte?
Unterschiedliche Gemütssituationen erfordern unterschiedliche Bachblüten. Die Elm-Blüte beispielsweise hilft besonders gut, um sich in Stresssituationen zu sammeln, Prioritäten zu setzen und sich nicht überfordert zu fühlen. Für mich persönlich sehr hilfreich, wenn mal wieder ein Berg voller Aufgaben auf mich wartet.
Grundsätzlich ist es jedoch so, dass mehrere Bachblüten miteinander vermischt werden, da eine Blüte allein selten eine ganze Gefühlssituation abdeckt. Deshalb gibt es hauptsächlich individuelle Bachblüten-Mischungen, die dem jeweiligen Kind bei seinen Problemen helfen.
Fertige Mischungen gibt es in diesem Sinne also nicht. Jeder Mensch bzw. jedes Kind ist individuell und daher wird die Mischung in meiner Praxis speziell auf diese Person abgestimmt wird. Lediglich fürs Zahnen und für Prüfungsangst gibt es einheitliche Fertigmischungen.
Das heißt, es gibt keine speziellen Bachblüten für Kinder, richtig?
Genau, denn die 38 Bachblüten sind für Menschen jeden Alters, egal ob ein paar Monate alt oder 99 plus. Außerdem sind Bachblüten etwas Natürliches, weswegen man sich als Elternteil keine Sorgen um Nebenwirkungen machen muss. Sogar Schwangere können Bachblüten problemlos zu sich nehmen.
Ich arbeite eng mit einer Psychologin zusammen. Diese hat mir einmal berichtet, dass Patient*innen, die Medikamente zu sich nehmen und als Ergänzung noch Bachblüten nutzen, oftmals schneller Fortschritte machen.
Natürlich weiß ich, dass es auch sehr viele Skeptiker gibt. Doch ich erlebe immer wieder, dass sich Meinungen diesbezüglich schnell ändern können. In meiner Praxis habe ich manchmal auch mit Personen zu tun, die nicht wirklich an die Bachblüten-Therapie glauben. Dennoch probieren sie die Tropfen aus und letztendlich merken sie, dass sie dennoch unterstützen.
Welche persönlichen Erfahrungen hast du mit Bachblüten?
Das erste Mal kam ich mit Bachblüten in Berührung, als ich gerade in Karenz war. Die Karenzzeit ist bekannt dafür, dass Frauen beginnen, ihr Leben zu reflektieren und darüber nachzudenken, ob der gewählte Beruf denn tatsächlich passt. Mir ging es ähnlich. Ich befand mich mitten in einer Neuorientierungsphase.
So habe ich einen Schnupperkurs in der BaBlù®-Akademie absolviert. Außerdem habe ich in dieser Zeit die Bachblüte „Wild Oats“ ausprobiert – eine Blüte, die bei der Selbstverwirklichung, Orientierung und Zielfindung unterstützt. Das war mein persönliches Schlüsselereignis und hat mich dahin gebracht, wo ich heute bin.
Seitdem sehe ich Bachblüten als wunderbare Methode an, um das emotionale Wohlbefinden und sich selbst zu stärken. Ich denke da auch speziell an eine Situation: Ich musste eine Präsentation vor vielen Menschen halten. Normal bin ich kein großer Fan davon, denn meine Nervosität ist meist sehr groß.
Mit der unterstützenden Wirkung der Bachblüten aber meisterte ich die Präsentation sehr gut. Das heißt nicht, dass alles perfekt ablief. Im Gegenteil, ich habe mich verhaspelt, doch es ist mir gelungen, deswegen nicht aus der Ruhe zu kommen. Und das macht mich stolz. Letzen Endes konnte ich sogar über meine Versprecher lachen.
Solche Erfolgserlebnisse auch von anderen zu hören und Fortschritte mitzuverfolgen, ist etwas, was ich an meinem Beruf besonders liebe und schätze.
Die Expertin
Unsere Expertin Claudia Reischl-Mühlböck ist Diplom. BaBlü® Bachblütenberaterin sowie Dipl. Iridologin und in ihrer Bablü®-Praxis im Süden von Graz tätig.
Claudia ist selbst Mama von drei wunderbaren Kindern und weiß deswegen aus erster Hand, wie chaotisch und anstrengend der Familienalltag manchmal sein kann.
💡 Ihr Tipp an alle Mamas:
Liebe Mama, du bist mit deinen Ängsten nicht allein. Es gibt genug andere Mamas, die mit denselben Herausforderungen zu kämpfen haben. Es ist folglich keine Schande, jemanden um Hilfe zu bitten – sei es mit einer Bachblüten-Therapie oder anderen wertvollen Tools!
👉🏼 Genau dafür haben wir übrigens auch die Facebook-Gruppe Mama-Mindset-Minuten gegründet – ein Safe-Space für positive Gedanken, nur für Mamas. Du bist jederzeit herzlich willkommen, stell einfach eine Beitrittsanfrage! Wir freuen uns auf dich. 🥰